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In diesem Kapitel bauen wir ganz besonders auf Ihre Mitarbeit. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit der CULTAN-Düngung mit. Jeder Hinweis oder Kritik ist uns wichtig!

Im Kapitel CULTAN-Community finden Sie ausführliche Informationen zum Konzept der Zusammen- arbeit für dieses Portal.

CULTAN Anwendungen

In den vorangehenden Kapitel haben wir ausführlich die Grundlagen des CULTAN-Verfahrens beschrieben. Nachdem wir auch detailiert auf die Basistechnik , die Injektions-Technik mit Spornrädern eingegangen sind, ist dieses Kapitel den verschiedenen Anwendungen der CULTAN-Technik gewidmet.

Das CULTAN-Verfahren wurde inzwischen für die verschiedensten Kulturen angepasst und weiterentwickelt.

So werden wir in den folgenden Abschnitten Informationen über Anwendung der CULTAN-Düngung für verschiedene Fruchtarten und Kulturen zusammen stellen.

Allg. Injektions-Düngung / Grünland

CULTAN-Injektions-Düngung von GrünlandFast alle Kulturen wie,Getreide, Raps, Mais, Kartoffel, ZRüben, Gras, Gemüse können nach dem CULTAN-Verfahren durch Injektions-Depots versorgt werden.

Die wohl verbreiteteste Anwendungen des CULTAN-Verfahrens ist das Grünland. Wie jeder Kleingärtner weiß, besteht die Wiese nicht einfach aus Gras. In der Landwirtschaft versteht man unter Grünland eine Pflanzengemeinschaft von Gräsern, Kräutern und Klee, wobei das Verhältnis Gräser zu Klee von besonderer Bedeutung ist. In der Praxis werden Anteile von 25 bis 30% Klee angestrebt. Dann kann Klee eine Stickstoffbindung von 150 bis 180 kg/ha im Jahr erreichen.

Die konventionelle Stickstoff-Düngung erschwert durch Störungen des N-Stoffwechsels die Erhaltung des Klee im Grünland. Bei Anwendung von N-Mineral-Düngern oder Gülle können bereits 40 bis 60 kg/ha Stickstoff zur vollständigen Verdrängung des Klees führen (Klapp, 1983).

Eine Stickstoff-Versorgung des Grünlandes durch
CULTAN-Injektions-Düngung bietet dagegen erhebliche Vorteile.

CULTAN-Injektions-Düngung von GrünlandBei der CULTAN-Düngung treten die beschriebenen N-Stoffwechselstörungen nicht auf. Dazu muß die Düngung in Teilgaben entsprechend dem Aufwuchs bis zur nächsten Nutzung erfolgen.

Durch die Düngung nach dem CULTAN-Verfahren können darüber hinaus die Eiweißgehalte und das Klee/Gras-Verhältnis gesteuert werden. So kann je nach Zeitpunkt und Verwendung (Heu, Silo, Beweidung) eine optimale Zusammensetzung des Futters angestrebt werden.

schwarz-weisseNatürlich sind in der Viehhaltung neben den Ertragsmengen der Futterwert von besonderem Interesse. Schon alleine die zu beobachtende Steigerung der Aufnahme von Mineralstoffen und Spurenelementen weißt deutlich auf eine Verbesserung der Stoffwechselvorgänge hin.

Optimale Stickstoffversorgung für das Grünland erzielt die Ammonium-Injektions-Düngung nach dem CULTAN-Verfahren

Für weitere Detaiöls muss ich hier auf das CULTAN-Buch und unsere Artikel-Sammlung verweisen.


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